In der zweiten Runde des Fußballlandespokals Brandenburg traf heute der Drittligist SV Babelsberg 03 auf den Brandenburg-Ligisten FC Stahl Brandenburg in dessen Stadion „Am Quenz“ aufeinander.
Vor etwa 800 Zuschauer_innen ließ sich der Heimverein nach dem Führungstreffer für 03 nicht beeindrucken und erkämpfte sich alsbald den Ausgleich. Doch der routinierte SVB schoss sich schnell wieder in Führung. Aber Stahl ließ nicht locker und glich erneut aus, so dass es schließlich in die Verlängerung ging.
In der Verlängerung hatte Brandenburg jedoch keine Chance mehr und ging dann erst 2:3 und schließlich 2:4 in Rückstand. Babelsberg war weiter. Entsprechend euphorisch war der Babelsberger Anhang. Endlich war mal wieder was los im Block. Auch die nette Pyroshow war mal wieder ein schöner Blickfang.
Der Stahlanhang war zunächst auch euphorisch, „brillierte“ aber nur mit übelen Naziparolen und dämlichen Kampfansagen. Die wenigen, tatsächlich gewaltbereiten Stahlinisten, die sich dann im Stadion und nach dem Spiel an der Tramstation „Industriemuseum“ einfanden, „gangen“ auch recht schnell wieder oder wurden durch die „Unparteiischen“ davon gebracht.
In der Tat hatten die Brandenburger Polizeikräfte auch bei der Rückfahrt der Babelsberger_innen einiges zu tun. Die ständigen „Stopps“ mit der Tram zerrten ganz schön am Nerv der eingesetzten Beamt_innen, bis ihnen am Nicolaiplatz die Sicherung durchbrannte und es zu einer kurzen Ingewahrsamnahme kam. Danach gings ohne weitere Zwischenfälle zum Hauptbahnhof und von dort zurück nach Potsdam.
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